DOKUMENTATION

«Er führte mich durch sein Haus. Ahnenbilder sahen mich an wie jene in den Ratshäusern, Waffen, die schon seit Jahrhunderten nicht mehr in Gebrauch zu sein schienen, hingen in der Halle (…). Dann sein Studierzimmer: viele Bücher: ein Mensch, der denkt und sich dokumentiert. Stösse von Manuskripten, Kästen voll Diapositive: ein Mensch, der sich vorbereitet, der ordnet, um seine Erkenntnisse weiterzugeben. Das ganze in einer Umgebung (…) ich musste an Spitzwegs Darstellungen denken.» Max Bill über Max von Moos, 1979

Die Kunst von Max von Moos wurde bereits zu seinen Lebzeiten in Ausstellungen und Retrospektiven gewürdigt sowie in Publikationen dokumentiert. Seit seinem Tod engagiert sich die Stiftung für die Vermittlung und Erforschung seines Werks. Durch gezielte Projekte hat sie zentrale künstlerische Themen und Nachlassbestände aufgearbeitet, publiziert und bedeutende Werke in öffentliche und private Sammlungen überführt.

Einzel- und Doppelausstellungen (Auswahl)

Eine ausführliche Ausstellungsliste bis 1979 findet sich im Werkkatalog von Hans-Jörg Heusser.

2016
Max von Moos – Der Zeichner
Aargauer Kunsthaus Aarau, 28. August bis 13. November

2011
Max von Moos – gesehen von Peter Roesch, Christian Kathriner und Robert Estermann
Kunstmuseum Luzern, 19. März bis 31. Juli

2001/2002
Max von Moos. Atlas, Anatomie, Angst
Kunstmuseum Luzern, 15. Dezember 2001 bis 3. März 2002

1999
Max von Moos
Galerie Priska Meier, Zell, 9. Mai bis 4. Juli

1984/1985
Max von Moos (1903-1979)
Kunstmuseum Luzern, 15. Juli bis 9. September 1984
Rheinisches Landesmuseum Bonn, Kunstverein München, Museum Moderner Kunst, Palais Liechtenstein, Wien, 1985

1981
Max von Moos
Galerie Twerenbold, Luzern, 29. August bis 25. September

1979
Max von Moos – Camille Graeser
Kunsthaus Zürich, 9. Februar bis 25. März

1976
Max von Moos
Kornschütte Luzern, 19. Mai bis 7. Juni

1975
Max von Moos
Galerie im Rahmhof, Frankfurt a. M., 7. September bis 31. Oktober

1974
Max von Moos
Kunstmuseum Olten, 24. August bis 10. November

Max von Moos
Galerie Scheidegger & Maurer, Zürich, 3. Oktober bis 9. November

1973
Ernst Maass – Max von Moos
Kunstmuseum Luzern, 21. Januar bis 25. Februar

1972
Max von Moos – Hans Schärer
Galerie Aurora, Genf, Mai

1971
Max von Moos – Arnold D’Altry
Kunstsammlung der Stadt Thun, August bis Oktober

1970
Max von Moos. Dipinti e disegni
Istituto Svizzero di Roma, 28. April bis 23. Mai

Max von Moos und Mandy Volz
Galerie Peter & Paul, Zug, 9. Mai bis 31. Mai

1967
Max von Moos – Otto Tschumi
Kunstmuseum Winterthur, 13. Oktober bis 17. November

Max von Moos
Galerie Colette, Ryter, Zürich, September/Oktober

1963
Max von Moos
Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen, 3. Februar bis 17. März

1962
Max von Moos
Kunstsalon Schleich, Lindau

Max von Moos – Josephine Troller
Galerie Maihof, Schwyz, Oktober/November

1961
Max von Moos
Kunstmuseum Luzern, 29. Oktober bis 26. November

1937
Max von Moos
Kunstmuseum Luzern, 7. März bis 7. April

MAX VON MOOS IN FOTOGRAFIEN
Hrsg. von der Max von Moos Stiftung
Mit Beiträgen von Patricia Bieder, Alexandra Blättler, Marcel Just und Peter Thali
Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich, 2022
ISBN 978-3-03942-037-7


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MAX VON MOOS. DER ZEICHNER
Hrsg. von der Max von Moos Stiftung
Mit Texten von Peter Fischer
Edizioni Periferia, Luzern/Poschiavo, 2016
ISBN 978-3-906016-64-1


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RELIGIOUS PAINTING: PICASSO AND MAX VON MOOS
Juan José Lahuerta
Schriftenreihe der Max von Moos-Stiftung, Band 3
Edition Voldemeer, Zürich / De Gruyter, Berlin, 2015
ISBN 978-3-11-041169-0


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SCHLANGENLINIEN / SERPENTINE LINES:
Max von Moos – André Thomkins – Aldo Walker – Max Ernst
Roman Kurzmeyer
Schriftenreihe der Max von Moos-Stiftung, Band 2
Zürich, Edition Voldemeer, Zürich / Springer, Wien, New York, 2011
ISBN 978-3-7091-0703-4


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DAS SURREALISTISCHE KRIEGSBILD BEI MAX VON MOOS
Otto Karl Werckmeister
Schriftenreihe der Max von Moos-Stiftung, Band 1
Zürich/Wien/New York, 2005


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ATLAS, ANATOMIE, ANGST: MAX VON MOOS
Ausstellungskatalog zur Ausstellung im Kunstmuseum Luzern, 2001/2002
Mit Texten von Roman Kurzmeyer
Edition Voldemeer, Zürich / Springer, Wien, New York, 2001
ISBN 3-211-83682-9


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MAX VON MOOS. ZUM GESAMTWERK, BAND 1
Mit Beiträgen u.a. von Martin Kunz, Hans-Jörg Heusser, Stanislaus von Moos
Ausstellungskatalog Kunstmuseum Luzern; Rheinisches Landesmuseum Bonn; Kunstverein München; Museum Moderner Kunst-Palais Liechtenstein Wien, 1984/1985
Hrsg. Kunstmuseum Luzern, 1984
ISBN 3-267-52-2


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MAX VON MOOS. ZEICHNUNGEN UND GEBRAUCHSGRAPHIK, BAND 2
Mit Beiträgen von Hans–Jörg Heusser und Stanislaus von Moos
Begleitband
Hrsg. Max von Moos Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Luzern, 1984
ISBN 3-267-53-8


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MAX VON MOOS. EINE TIEFENPSYCHOLOGISCHE WERKINTERPRETATION.
Mit einem kritischen Katalog der Gemälde
Mit Texten von Hans-Jörg Heusser
Hrsg. von Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), Zürich, 1982
ISBN 3857251034


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MAX VON MOOS
Ausstellungskatalog Kunsthaus Zürich
9. Februar bis 25. März 1979


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MAX VON MOOS – HRSG. VON PETER THALI
Mit Beiträgen von Peter F. Althaus, Konrad Farner, Hans-Jörg Heusser, Paul Nizon, Peter Thali, Max von Moos und Hans Christoph von Tavel
Verlag Ernst Scheidegger, Zürich, 1974


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MAX VON MOOS. WERKE 1930-1974
Ausstellungskatalog Kunstmuseum Olten
24. August bis 10. November 1974


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MAX VON MOOS
Ausstellungskatalog Galerie Colette Ryter, Zürich
September bis Oktober 1967


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Max von Moos
Ausstellungskatalog Kunstmuseum Luzern
29. Oktober bis 26. November 1961


.WEITERE VERÖFFENTLICHUNGEN

  • Emil Lerch, «Das Gemälde Toledo von Max von Moos», in: Schweizer Rundschau, Nr. 4, 23. Mai 1977, S. 4–5
  • Alfred A. Häsler, «Ein Maler der Apokalypse – Gespräch mit Max von Moos», in: Ex Libris, Nr. 4, April 1976, S. 17–25
  • Paul Nizon, «Eine Seele im Fegefeuer», in: Tages–Anzeiger Magazin, Nr. 37, 14. September 1974, S. 6–13
  • Paul Nizon, «Max von Moos», in: Swiss made: Portraits, Hommages, Curricula, Zürich/Köln 1971, S. 43–49
  • Gustav René Hocke, «Surreale Veduten – Aus dem Werk des wenig bekannten Schweizers Max von Moos», in: Artis, Heft 9, September 1971, S. 24–26
  • Konrad Farner, «Max von Moos», in: Tendenzen, Nr. 41–42, Doppelnummer, November 1966–Februar 1967, S. 195–202
  • Max von Moos, mit einem Beitrag von Emil Lerch, Katalog, Kunstmuseum Luzern, 1937

TEXTE VON MAX VON MOOS

  • «Der schöpferische Vorgang in meinem Werk», in: Max von Moos, hrsg. von Peter Thali, 1974
  • «Einführung zu einer Ausstellung von Margaretha Dubach», in: Max von Moos, hrsg. von Peter Thali, 1974
  • Unbetitelter Text in: Rapport der Innerschweiz, Katalog der Ausstellung im Helmhaus Zürich, Zürich: Helmhaus, 1974, unpaginiert
  • «Zu meiner Krankheitsgeschichte, 1971» (mit Nachtrag von 1973), in: Max von Moos, hrsg. von Peter Thali, 1974
  • Unbetitelter Einführungstext in: «Leonhard Schnyder», in: Philosophie. Zeitschrift für Originalgrafik, hrsg. von der Galerie Zielemp Olten, 3. Jg., Nr. 21, 1969, Olten: Verlag Heinz Engel, unpaginiert
  • Unbetitelter Text in: Max von Moos, Kat. der Ausstellung in der Galerie Colette Ryter, Zürich: Galerie Colette Ryter, 1967, pp. 8–9.
  • «Alfred Bernegger in der Galerie Seehof in Zug», in: Kunst und Volk, 15. Jg. Heft 4, Juni 1953
  • «Carl Hofer, Architekt der Farbe», in: Festgabe an Carl Hofer, zum 70. Geburtstag, hrsg. Von G. Strauss, 1948
  • «Der Maler Hans Potthof», in: Werk, 35. Jg. Heft 6, Juni 1948
  • «Erinnerungen an Gebhard Utingers Wirken in Luzern», in: Zuger Neujahrsblatt 1946
  • «Hat der Arbeiter Anspruch auf Bildung?», um 1946, in: Max von Moos, hrsg. von Peter Thali, 1974
  • «Das Haus des Intellektuellen», in: Das ideale Heim, 18. Jg., Nr. 7, Juli 1944, pp. 309-314
  • «Die liturgische Gewandung unserer Zeit», in: Schweizerische Rundschau, 39. Jg., Heft 1, 1939/40, pp. 1-5
  • «Die kirchliche Malerei unserer Zeit», in: Schweizerische Rundschau, 38. Jg., Heft 7, 1938/39, pp. 7-14
  • «Über den Zeichnungsunterricht an Mittelschulen, in: Zeichnen und Gestalten, Organ der Schweizerischen Zeichnungslehrer und des Internationalen Instituts für das Studium der Jugendzeichnung, 26. Jg., Nr. 5, Juli 1938

Werke von Max von Moos befinden sich in nationalen und internationalen institutionellen Sammlungen sowie in zahlreichen Privatsammlungen.

Dank der engagierten und erfolgreichen Umsetzung der Platzierungsstrategie der Stiftung befinden sich heute Gemälde, Arbeiten auf Papier sowie Werke der angewandten Kunst in vielen Museen in allen drei Sprachregionen der Schweiz.

Das Kunsthaus Zug verfügt über das grösste Konvolut an Arbeiten von Max von Moos, sowohl bezüglich der Medien wie auch der Zeitspanne der Werke in der Sammlung.

Zahlreiche Arbeiten – sowohl Gemälde wie Zeichnungen – sind auch in der Sammlung des Aargauer Kunsthaus Aarau. Die Graphische Sammlung ETH, Zürich verfügt über eine Vielzahl von Zeichnungen und Druckgrafik. Dies gilt auch für das Musée Jenisch in Vevey, das umfassende Werkgruppen von Zeichnungen in der Sammlung aufweist.

Max von Moos ist auch in den Sammlungen des Kunstmuseum Basel, des Kunstmuseum Luzern, des Kunsthaus Zürich, dem Museo d’Arte della Svizzera (MASI), Lugano, dem Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne dem Kunst Museum Winterthur dem Kunsthaus Grenchen sowie mit einzelnen Werken im Kunstmuseum Olten, im Kunstmuseum Solothurn, im Kunstmuseum Thun sowie im Kunstmuseum Thurgau vertreten.

Mehrere Werke befinden sich in der Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundeskunstsammlung, Bern. Die Sammlung Anliker, Emmenbrücke, verfügt über zahlreiche Werke von Max von Moos.

In internationalen Sammlungen beherbergt die Sammlung Scharf-Gerstenberg, Staatliche Museen zu Berlin, ein bedeutendes Konvolut an Gemälden und Zeichnungen. Das wichtige Bild «Toledo» (1937) von Max von Moos ist seit 2024 in der Sammlung des Centre Pompidou, Paris.

Lexikonartikel über Max von Moos in SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz

Der schriftliche Nachlass von Max von Moos sowie zahlreiche Fotografien sind im Schweizerischen Kunstarchiv des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft, Zürich, aufbewahrt.

Weitere Materialien über Max von Moos und seine Familie befinden sich auch im Staatsarchiv des Kantons Luzern.

Max von Moos in seinem Atelier in der Villa Heimbach, im Rücken der «Totentanz» (1953), ca. 1955, Foto: Peter Ammon