STIFTUNG

Max von Moos (1903–1979) war eine wichtige Künstlerpersönlichkeit der Zentralschweiz und zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Surrealismus in der Schweiz. Als langjähriger Lehrer an der Kunstgewerbeschule Luzern prägte er zahlreiche nachfolgende Künstlerinnen und Künstler.

Die Stiftung wurde vom Künstler auf sein Ableben hin errichtet und 1981 in Luzern gegründet. Sie bezweckt die Verbreitung, Vermittlung und Erforschung seines künstlerischen Werkes sowie die Förderung von Publikationen darüber. Soweit es zur Erreichung des Stiftungszweckes erforderlich ist, kann das Stiftungskapital ganz oder teilweise dazu verwendet werden.

Mit Ausstellungen, Publikationen und Kooperationen setzt der Stiftungsrat den Stiftungszweck seit über vierzig Jahren um und trägt dazu bei, das künstlerische Werk von Max von Moos thematisch zu erschliessen, sein Wirken in der Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts zu verankern sowie seine Rezeption zu fördern. In den letzten Jahren hat sich die Stiftung erfolgreich dafür eingesetzt, Werke aus dem Nachlass national und international in Museen und Sammlungen zu platzieren.

  • Peter Liembd (Präsident), Betriebsökonom OPES AG Emmenbrücke
  • Thomas Aregger, Dozent Hochschule Luzern – Design Film Kunst
  • Patricia Bieder, Leiterin SIKART Lexikon, SIK-ISEA, Zürich
  • Christoph Lichtin, Kunsthistoriker und Kurator, Luzern
  • Claudine Metzger, freischaffende Kunsthistorikerin und Kuratorin, Zürich

Die Bildrechte liegen bei Peter Thali, Luzern. Pro Litteris ist mit der Verwertung beauftragt. Bitte melden Sie sich für Reproduktionsanfragen bei Pro Litteris.

Von 2010 bis 2023 vergab die Stiftung jährlich den Max von Moos-Förderpreis an eine Absolventin oder einen Absolventen der Hochschule Luzern Design Film Kunst (vormals Design & Kunst). Der Preis stand im Zusammenhang mit Max von Moos’ Unterrichtstätigkeit an der Kunstgewerbeschule Luzern von 1933 bis 1969. Die Auszeichnung sollte junge Kunstschaffende bestärken, die zum Abschluss ihrer Ausbildung ein überzeugendes, eigenständiges und eigensinniges Werk entwickelt haben, das eine Haltung erkennen liess, die auch die künstlerische Praxis von Max von Moos bestimmte: Eine weltanschaulich engagierte Form der Auseinandersetzung mit der Welt durch Kunst.

AUSGEZEICHNETE WERKE UND PERSONEN

2023 → Anna Déer
2022 → Clemens Fellmann
2021 → Sebastian Haas
2020 → Malin Widén
2019 → Rahel-Maria Scheurer
2018 → Lotta Gadola
2017 → Livia Müller
2016 → Timothy Studer
2015 → Laura Scheerer
2014 → Corina Schaltegger
2013 → Alice Kolb
2012 → a&a, Annina Nora Burkhalter und Allina Amay Wittmer
2011 → Matteo Hofer
2010 → Fabienne Good

 

DIE STEINERNEN BLUMEN, UM 1930
Tempera und Öl auf Karton, 70 x 49 cm
Kunstmuseum Basel